Wolfgang Clement würdigt Mannheimer Metecon GmbH für seine Arbeitgeberqualitäten in Berlin.
Konstanz/Berlin I Gleich bei der ersten Teilnahme am Arbeitgeberwettbewerb "Top Job" konnte die Metecon GmbH auf ganzer Linie überzeugen. Der Mannheimer Dienstleister, der Hersteller von Medizinprodukten von der Entwicklung bis zur Zulassung als strategischer Partner unterstützt, errang den Gesamtsieg in seiner Größenklasse. Der Preis wurde am 23. Februar in Berlin von Wolfgang Clement (Bundeswirtschaftsminister a.D.) überreicht. Die vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, vergebene Auszeichnung „Top Job“ erhalten Unternehmen, die sich auf bemerkens-werte Art und Weise für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur stark machen.
"Top Job"-Mentor Clement würdigte insbesondere die Weitsicht des Unter-nehmens, Arbeitgeberattraktivität strategisch zur Zukunfts- und Fachkräfte-sicherung einzusetzen. Durch eine inspirierende Führungsarbeit, ein vertrauens-volles Miteinander und eine hohe Arbeitszufriedenheit schaffen die Mannheimer ein fruchtbares Innovations- und Leistungsklima.
Die Jury hat besonders beeindruckt, wie es diesem Mittelständler gelingt, aus spezialisierten Experten für so unterschiedliche Fachgebiete wie Medizintechnik, Zulassungsrecht, Dokumentation oder Projektmanagement eine schlagkräftige Gemeinschaft zu formen.
Prof. Dr. Dieter Hundt, Jurymitglied und ehemaliger Präsident der Bundes-vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, betonte in seiner Laudatio, dass das Geheimnis dahinter eine inspirierende Führungskultur ist, die das Wohl des Unternehmens und das der Mitarbeitenden gleichermaßen im Auge behält. Das heißt vor allem: Hier gibt es praktisch keine Hierarchien, sondern ein großes Vertrauen aller in alle.
Medizinische Erzeugnisse müssen – aus gutem ethischem Grund – einen steinigen Weg bis zur Marktreife zurücklegen. Teamarbeit ist dafür Voraussetzung, müssen doch Lösungen für ganz unter-schiedliche Bereiche gebündelt werden. Teamarbeit rangiert deshalb weit oben im Wertekanon. „Als Team stehen wir für einander ein und respektieren und schätzen unsere Individualität“, zitiert Alexander Fink, vor knapp 20 Jahren Mitgründer und heute Geschäftsführer, aus den Firmenwerten. Dabei gilt der Grundsatz: „Jeder soll von jedem lernen und seine Fähigkeiten und Persönlichkeit kontinuierlich entwickeln können.“
Die Voraussetzungen dafür schaffen flache, nahezu hierarchiefreie Organi-sationsformen und eine ausgeprägte Kommunikationskultur. Alle 22 Mitarbeiter erörtern zweiwöchentlich die aktuelle Lage und planen gemeinsam nächste Schritte. Halbjährlich trifft man sich zu Versammlungen, bei denen längerfristige Strategien vorgestellt und anstehende Entscheidungen gemeinschaftlich diskutiert werden. Das funktioniert, weil das Management großen Wert auf die Mitarbeiterförderung legt, nicht zuletzt der dynamischen Marktentwicklung wegen. Neu zum Team gestoßene Kollegen erwartet eine gründliche Einarbeitung und der gesamten Belegschaft eröffnen ausgereifte Schulungsprogramme, regelmäßige Entwicklungsgespräche sowie der interdisziplinäre Austausch von Fach-Know-how umfassende Möglichkeiten. Rund zwei Prozent des Jahresumsatzes, so der Geschäftsführer, steckt das Unternehmen in Fortbildungsmaßnahmen. Jüngstes Projekt des expandierenden Dienstleisters ist der Aufbau einer Trainee-Akademie, „in der wir eine umfassende Ausbildung von Berufs- und Quereinsteigern zu Regulatory Affairs Managern anbieten“, berichtet Fink.
Von Wertschätzung zeugt auch die Gestaltung der betrieblichen Rahmen-bedingungen für die Mitarbeiter. Dabei setzt die Firma vornehmlich auf maß-geschneiderte Regelungen, die individuelle Lebensumstände berücksichtigen. So bemüht man sich, Arbeitszeiten flexibel so zu vereinbaren, dass sich etwa Kindererziehung und Beruf verbinden lassen. Angeboten werden zudem verschiedene Teilzeitmodelle, selbst Arbeit von zu Hause aus ist bei Bedarf möglich. Bemerkenswert ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die man allen Mitarbeitern bezahlt – keine Selbstverständlichkeit für einen kleinen Mittelständler. „Wir ersetzen standardisierte Programme durch den wert-schätzenden Umgang miteinander und aktive Beschäftigung der Führung mit den Mitarbeitenden“, fasst Geschäftsführer Fink die Arbeitskultur zusammen. Von der Wettbewerbsteilnahme habe man sich Hinweise erwartet, wie sie weiter verbessert werden kann. Der Klassensieg zeigt nun, dass der eingeschlagene Weg goldrichtig ist.
Informationen zu allen Preisträgern sowie Bildmaterial von der Preisverleihung sind ab dem 25. Februar im Pressebereich von www.top-arbeitgeber.de/presse erhältlich.
Der Unternehmensvergleich „Top Job“
Seit 2002 arbeiten mittelständische Unternehmen mit „Top Job“ an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Zu dem Projekt gehört auch ein Siegel, mit dem die besten Arbeitgeber ihre Qualitäten sichtbar machen. Die Organisation obliegt der zeag GmbH – Zentrum für Arbeitgeberattraktivität mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Mentor des Projekts ist Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement.
Der Organisator: zeag GmbH I Zentrum für Arbeitgeberattraktivität
Unter dem Dach des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität fasst die zeag GmbH die beiden Benchmark-Projekte ETHICS IN BUSINESS und TOP JOB thematisch zusammen. zeag begleitet damit mittelständische Unternehmen, die auf den Gebieten Personalmanagement und unternehmerische Gesellschaftsverant-wortung bereits Herausragendes leisten oder mittelfristig leisten möchten.
Ansprechpartner zeag GmbH
Silke Masurat
Telefon 07531 58485-15
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www.zeag-gmbh.de
zeag GmbH I Zentrum für Arbeitgeberattraktivität
Turmstraße 12
78467 Konstanz