Eine Idee für Führungskräfte
Christiane Amini über das Ende des Vakuums, der Oberflächlichkeit und dem Mut zur eigenen Geschichte und Wahrheit.
Wir sind spätestens durch die aktuelle Pandemie in einem selten dagewesenen Vakuum. Es scheint, als wüssten wir nicht nur nicht, wie wir uns entscheiden sollten, sondern über was.
Wir sind spätestens durch die aktuelle Pandemie in einem selten dagewesenen Vakuum. Es scheint, als wüssten wir nicht nur nicht, wie wir uns entscheiden sollten, sondern über was.
Abgesehen von den großen sozialen Themen der heutigen Zeit und wie wir als Gesellschaft leben wollen, erleben Menschen generell und in der Führung eine spezielle Form der Einsamkeit und des Vakuums. Freilich darf jeder in seinem Kokon, in der Oberflächlichkeit und in der erfahrenen Sozialisierung bleiben.
Es darf aber auch jeder aus all dem herauskommen und herauswachsen und wieder in den Kontakt mit sich und anderen und in die Bewegung gelangen.
Das neue Mantra lautet: „Ich darf mir beim Sortieren helfen lassen, ich muss das nicht alles allein hinbekommen, ich kann aufhören mich selbst und andere zu missbrauchen und beginnen zu Co-kreieren.
Viele Führungskräfte meinen, sie müssten alles allein hinbekommen. Das ist aber ein Trugschluss. Vielmehr geht es darum, die eigene neue Geschichte zu schreiben und Wahrheit zu leben. Den Moment des Vakuums hinter uns zu lassen, wirkt befreiend und vernichtet verhindernde Gedanken. So kommen wir aus der Unfähigkeit zur Bewegung ins Tun.
Nur im Miteinander und im Austausch und mit der gegenseitig gegebenen Genehmigung und dem Eingeständnis fehlbar sein zu dürfen entsteht Raum für Neues. Wir werden immer werten und damit auch abwerten, aber wir können lernen, dass niemand von uns seine Themen allein hinbekommen muss.
Gemeinsam sortieren, gemeinsam erarbeiten, gemeinsam bei Entscheidungen zu unterstützen, genau das ist Inhalt meiner Retreats, die wirklich erlebte Gemeinsamkeit und das Miteinander in einem geschützten Raum.
Ich finde, nie war mehr Anfang als Jetzt.